Der Wald Caproni: mehr als als nur Naturgenuss

Besucher, die sich in der Natur bewegen wollen und zugleich Wissenswertes über die Geschichte des Garda Trentino erfahren wollen, sollten sich einen Spaziergang durch den Caproni-Wald nicht entgehen lassen. Dort können sie auf einer Strecke von nur wenigen Kilometern über verschiedene geschichtsträchtige Ereignisse erfahren. Benannt wurde der Wald übrigens nach Giovanni Battista Caproni, einem italienischen Luftfahrtpionier, der 1886 in der Nähe geboren wurde.

Eine Zeitreise in unberührter Landschaften

Die 5,1 Kilometer lange Strecke durch den Wald Caproni gleicht fast einem Naturlehrpfad. Die Wanderer marschieren hier durch Europas größten Steineichenwald und können zahlreiche weitere Pflanzen entdecken. Unter anderem passieren sie auch die Oolithgruben, in welchen einst Rogenstein abgebaut wurde. Hier haben sie die Gelegenheit, die Ruinen der Häuser der Minenarbeiter sowie Schützengräben aus dem Zweiten Weltkrieg zu betrachten.

In jedem Fall sollten die Wanderer an passendes Schuhwerk denken. Denn die Wege durch den Wald Caproni sind stellenweise oft holprig und uneben. Zwar wird die Strecke als leicht eingestuft, die Wanderer sollten diesen Rundweg jedoch keinesfalls unterschätzen. Unter anderem erwartet sie ein Auf und ein Abstieg von je 220 Metern, weshalb die Wanderer für diese Tour gut und gern zwei Stunden einplanen sollten.

Eine kurze Beschreibung der Rundtour durch den Wald Caproni

Startpunkt für die Tour ist der Parkplatz bei der Brücke in Arco. Von hier aus marschieren sie in nördlicher Richtung nach San Martino und weiter in den Ortsteil Troiana. Dort führt von einer Kletterwand ein Saumpfad ins Tal hinein direkt zu den Oolithgruben. Im weiteren Verlauf erreichen die Wanderer den Case Caproni sowie die Schützengräben von Vastrè. Schließlich erreichen sie wieder die Family Kletterwand von San Martino und marschieren von hier aus zurück nach Arco. Das eigene Auto können die Wanderer übrigens im Urlaubsdomizil stehen lassen, da sie den Ausgangspunkt bequem per Bus oder Bahn erreichen können.

September 2017

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