Urlaubsregion Trentino Südtirol
Ansitz in Sonnenburg | ©: Christa Eder - Fotolia
Auf eine fast 1. 000jährige Geschichte blickt die Sonnenburg in St. Lorenzen zurück. Nach einer wechselvollen zeugen heute nur noch einige romanische Fenster von der langen Vergangenheit. Heute bietet die Sonnenburg ihren Gästen den Luxus eines Vier-Sterne-Hotels.
Der Gaugraf von Lurn und Pustertal schenkte die Sonnenburg 1022 dem Benediktinerorden, der hier ein Damenstift einrichten sollte. Die Benediktinerinnen blieben hier fast 800 Jahre lang, bis das Kloster im Zuge der Säkularisierung aufgelöst wurde. Anschließend diente es als Militärhospital und Armenwohnheim, bevor das Hotel seine Pforten öffnete. Die Anlage bietet ein umfangreiches Wellness-Angebot mit Dampfbad, Biosauna und finnischer Sauna.
Der Ort St. Lorenzen, zu dessen Gemeindegebiet die Sonnenburg gehört, liegt am Zusammenfluss von Rienz und Gader. Aus der Zeit der Römer, als St. Lorenzen eine wichtige Straßenstation war, existieren noch die Reste von Häusern, die teilweise sogar mit Fußbodenheizung und Bädern ausgestattet waren. Ein Münzschatz, der im 6. Jahrhundert vergraben wurde, zeugt von der einstigen Bedeutung.
Die St. Lorenzener Kirche ist einer der ältesten Sakralbauten des Pustertals. Seit dem ersten Bau, vermutlich gegen Ende des vierten Jahrhunderts, wurde die Kirche mehrfach umgebaut und erweitert. Das markante Kennzeichen der Kirche sind ihre unterschiedlichen Türme. Links des Altars befindet sich das Bildnis von Maria mit der Traube, es handelt sich um die Überreste eines Flügelaltars, der um 1400 von Michael Pacher angefertigt wurde. Darstellungen von der Kreuzigung Christi und dem Fegefeuer werden in der Egererkapelle neben der Kirche gezeigt.
Das Museum Mansio Sebatum widmet sich im Rathaus auf drei Stockwerken ganz der Römerzeit. Die Siedlung Sebatum, aus der sich St. Lorenzen entwickelte, wird von ihren Anfängen bis zum Untergang dargestellt. Die Besucher erfahren außerdem viel über das Leben und den Alltag der Römer und bekommen einen Einblick in Grabungen, bei welchen zahlreiche Fundstücke gemacht wurden.
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