Grödner Joch

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Grödnerjoch | ©: Bergfee - Fotolia

Der Gebirgspass Grödner Joch verbindet auf einer Höhe von 2.121 Metern Gröden bei Wolkenstein mit Corvara im Gardatal. Das Grödner Joch liegt zwischen dem Sellastock und den Cirspitzen sowie östlich des Langkofel. Unterhalb des Passes entspringen mehrere Bäche, die sich mit dem Grödner Bach, respektive der Garda, vereinigen.

Sport

Zusammen mit dem Sellajoch, dem Paso Campolongo und dem Pordojoch bildet das Grödner Joch die Vierpässe Sella Ronda. Diese Rundfahrt kann mit Winter auch auf Skiern bewältigt werden. Die Skilifte konzentrieren sich vor allem rund um Plan de Gralba.

Beliebt ist das Grödner Joch aber vor allem bei Wanderern und Radfahrern. Neben dem Dolomiten-Höhenweg Nr. 2, der hier zu einem Klettersteig ausgebaut ist, führen mehrere Wege von Corvara und Wolkenstein zum Grödner Joch.

Beim westlichen Anstieg auf das Grödner Joch von St. Christina aus bewältigen die Mountainbiker auf einer Strecke von 13 Kilometern etwa 700 Höhenmeter. Die östliche Route von Corvara aus ist zehn Kilometer lang und verläuft etwas entspannter.

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Grödnertal, Berghütten | ©: Bergfee - Fotolia

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Grödnertal - Dolomiten - Alpen | ©: VRD - Fotolia

Ausflugsziele

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Grödner Joch und Sellagruppe - Dolomiten - Alpen | ©: VRD - Fotolia

Der Sommer- und Wintersportort Corvara bietet von Dezember bis Ostern auf 130 Kilometern Spaß im Schnee. Mehr als 7.000 Radfahrer nehmen alljährlich im Sommer 147 Kilometer langen Dolomiten-Radmarathon teil.

Weltbekannt ist Gröden bei Wolkenstein für seine Holzschnitzkunst. Die sakralen Figuren und Kircheneinrichtungen der Grödener Holzschnitzer sind in zahlreichen Kirchen zu sehen. Diese Kunst bildet auch einen Schwerpunkt des Museums. Daneben sind hier archäologische Funde aus Stein-, Bronze- und Eisenzeit zu sehen.

Ein Beispiel für die moderne alpine Architektur der 1930er Jahre ist die Kapelle, die Franz Baumann auf Monte Pana errichtet hatte. Der Bildhauer Vinzenz Peristi fertigte das Kreuz an, von Albert Stolz stammt ein Fresko.

Ein barockes Anwesen im Stil eines mittelalterlichen Schlosses verdankt seinen Namen Fischburg der Lage inmitten von zahlreichen Fischteichen. 1926 erwarb Barono Caralo Franchetti die Fischburg und restaurierte sie. Denn ab dem Ende des 18. Jahrhunderts war sie zusehends verfallen.


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