Toblacher See

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Toblacher See | ©: Eduard Warkentin - Fotolia

Vor allem bei Campingurlaubern ist der Toblacher See im Pustertal beliebt. Der Toblacher See liegt direkt an der Grenze der beiden Naturparks Drei Zinnen und Fanes-Sennes-Prags. Im Sommer wird er von den Gästen gern mit dem Boot oder einem Pedalo befahren, während im Winter Curling eine beliebte Sportart ist.

Wandern

Auf einem Naturlehrpfad mit insgesamt elf Stationen erfahren die Besucher Wissenswertes über die Geologie, Fauna und Flora des Toblacher Sees. Für den Lehrpfad müssen sie eine Gehzeit von etwa zwei Stunden einkalkulieren. Auch einen Blick in die jüngere Geschichte können die Gäste hier machen. Denn Faschistenführer Benito Mussolini hatte 1939 am Toblacher See fünf Bunker als Teil des Alpenwalles anlegen lassen.

Ausflugsziele

Die Rienz, der Zu- und Abfluss des Toblacher Sees entspringt in Toblach. Weil die Drei Zinnen teilweise auf dem Gemeindegebiet liegen, firmiert Toblach auch als "Gemeinde der drei Zinnen".

Die Toblacher Pfarrkirche zum Hl. Johannes dem Täufer gehört zu den eindrucksvollsten Barockkirchen des Plustertales. Sie wurde auf den Fundamenten einer romanischen und gotischen Kirche errichtet.

Zum Gedenken an den Komponisten Gustav Maler, der von 1908 bis 1910 seinen Sommerurlaub am Toblacher See verbrachte, finden alljährlich die Gustav Mahler-Wochen statt. Das Gustav-Mahler-Haus mit Komponierhäuschen, in dem er seine Urlaube verbrachten, kann besichtigt werden.

Während der Völkerwanderung hatten Priester in St. Peter am Kofl Zuflucht gesucht. Heute führt ein Besinnungsweg zu diesem Heiligtum, das als Ältestes in Südtirol gilt.

Der Naturpark

Der Naturpark Drei Zinnen, 1981 gegründet, gehört seit 2009 zum Welterbe Dolomiten. Größtenteils liegt der Park, der sich über die Gemeinden Toblach, Innichen und Sexten erstreckt, im Hochgebirge. Informationen über den Park, aber auch über die Geschichte des Dolomitenkrieges finden die Besucher im Naturparkhaus im Kulturzentrum Grand Hotel. Das Haus wurde in den 1870er Jahren von der österreichischen Südbahn errichtet und dient seit 1999 als kulturelles Zentrum. Untergebracht sind in den Räumen unter anderem auch eine Musikschule und ein naturkundliches Museum.

Das Höhlensteintal

Das etwa 15 Kilometer lange Höhlensteintal ist ein Seitental des Hochpustertales und vereinigt sich mit diesem bei Toblach in der Nähe der Drauquelle. Noch heute stoßen aufmerksame Wanderer auf die Überreste einer Befestigungsanlage aus der Zeit der Faschisten. Diese wurde nach 1945 weiter ausgebaut und von der NATO genutzt.

Aktivitäten

Zu den beliebtesten Aktivitäten rund um den Toblacher See zählen Wandern, Klettern und Biken, wobei sich der grenzüberschreitende Radweg zwischen Toblach und Lienz besonderer Beliebtheit erfreut. Winterurlaubern steht das gesamte Langlaufnetz der 200 Loipen im Hochpustertal offen.


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