Urlaubsregion Trentino Südtirol
Kaltern Südtirol | ©: Marcel Sarközi - Fotolia
Kleine Toscana wird die Gegend um Kaltern an der Weinstraße oft genannt. Der Grund ist das milde Klima, in dem unter anderem Zypressen, Palmen und Olivenbäume gedeihen. Bekannt ist Kaltern vor allem durch den Kalterer See, dem wärmsten Alpensee. Seinen Gästen bietet Kaltern auch dank der nahe gelegenen Hauptstadt Bozen zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.
Kalterer See | ©: Thomas Bruttel - Fotolia
Kaltern an der Weinstraße gilt als Paradies für Wanderer. Zu den beliebtesten Routen gehören der Panorama-Rundweg um den Kalterer See, der Aufstieg nach Altenburg, die Wege zum Großen und Kleinen Montiggler See sowie der Kalterer Höhenweg, der zur 1510 Meter hoch gelegenen Göllerwiese führt.
Die Mendelbahn wurde 1903 eröffnet und gilt damit als erste Bahn in Südtirol, die elektrisch betrieben wurde. Sie führt mit einer Steigung von 64 Prozent auf den Mendelpass, wo die Fahrgäste atemberaubende Ausblicke über das Südtiroler Unterland und das Etschtal genießen können. Von Juni bis September gibt es jeden Freitag eine Sonderfahrt mit Führung, die zur einstigen kaiserlichen Residenz auf die Mendel führt.
Weinliebhaber erfahren im Südtiroler Weinmuseum viel Wissenswertes über die Geschichte und die Bedeutung des Weinanbaus in der Region. Ausgestellt sind neben Weinpressen auch verschiedene Gefäße, Weinfässer und Keltergeräte. Geöffnet ist das Museum von April bis November, jeden Donnerstag werden Führungen angeboten.
Die Leuchtenburg wurde anno 1250 von den Herren von Rottenburg errichtet, jedoch 1410 geschliffen. Im 17. Jahrhundert wurde die Verteidigungsanlage aufgegeben und dem Verfall preisgegeben. Bis heute sind Teile der Ringmauer und das Palais mit seinen Fresken aus dem 17. Jahrhundert erhalten.
Das Törggelen, wenn der neue Wein verkostet wird, gilt als fünfte Jahreszeit in Kaltern. Einheimische und Touristen ziehen zu den Bauernhöfen und den Kellern der Region, um den neuen Wein zu probieren. Fast jeder Bauernhof in Kaltern besitzt seinen eigenen Keller, in beim Tröggelen kulinarische Köstlichkeiten serviert werden.
Geprägt wird das Bild von Kaltern vor allem vom Überetscher Baustil, der seine Blütezeit in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts erlebte. Der Ortskern wurde damals vor allem von Baumeistern aus dem Süden des Landes umgestaltet. Geprägt ist dieser Stil von der toskanischen Bauweise mit gerahmten Türstöcken aus Stein und Marmor sowie Mauern, die mit Zinnen bewehrt sind. Die Räume der Gebäude gruppieren sich meist um einen großen Flur oder einen zentralen Saal.
Neben dem Messner Mountain Museum auf Schloss Sigmundskorn und den botanischen Gärten von Schloss Trautmannsdorf gehört die Volkssternwarte "Max Valier" und das Sonnenobservatorium "Peter Anich". Beide Einrichtungen bieten regelmäßig geführte Besucher für ihre Gäste an.
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